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Poseritz

Poseritz

 

Poseritz, der kleine  charmante Ort im Süden der Insel Rügen, befindet sich direkt am Strelasund. 

Das Gemeindegebiet war bis 1326 Teil des Fürstentums Rügen und danach des Herzogtums Pommern. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes fällt in die Zeit des 14. und 15. Jahrhunderts. Mit dem Westfälischen Frieden von 1648 wurde Rügen ein Teil von Schwedisch-Pommern. 1815 kam es als Teil von Neuvorpommern zur preußischen Provinz Pommern. Seit 1818 gehörte Poseritz  zum Kreis bzw. Landkreis Rügen.

Die mächtige St.-Marien-Kirche aus Backstein mit ihrem hoch aufragenden Turm ist schon von Weitem zu sehen. Obwohl um 1300 mit dem Bau der Kirche begonnen wurde, konnten erst 1450 der Chor im Osten und der Turm im Westen fertiggestellt werden. Im 18. Jahrhundert erhielt die Kirche eine jener Zeit entsprechende Ausstattung. Der Altar stammt aus dem Jahr 1703 aus der Werkstatt von Jacob Freese, die Kanzel wurde 1753 erbaut.

In den 1980er Jahren wurde die Kirche wegen Einsturzgefahr gesperrt und ab 1988 mit Mitteln der Deutschen Stiftung Denkmalschutz rekonstruiert, wobei die Dachstühle des Chors und des Hauptschiffs erneuert und der Turm statisch saniert und neu eingedeckt wurde. Im Lauf der Sanierungsarbeiten wurden im Innenraum unter den bis zu elf Farbschichten Wandmalereien entdeckt, die aus unterschiedlichen Jahrhunderten stammen.

 

 

 

 

Poseritz1 Poseritz

Verlag-Herausgeber
Verlag Konsum Foku Magdeburg

Nummerierung
A 5260  N2/66  IV-14-45  M 653

gelaufen 1971

Sammlung Günther Hunger, Oschatz

 

 

 

Poseritz2 Poseritz

Verlag-Herausgeber
Verlag Konsum Foku Magdeburg

Nummerierung
A 5260  N2/66  IV-14-45  M 654

Sammlung Günther Hunger, Oschatz